Erste Rieslinge kommen in den Keller

Endlich fängt die Hauptlese an! Ungewöhnlich spät für uns – erst in der zweiten Oktoberwoche – haben wir unsere ersten Rieslingtrauben geerntet. Gut Ding will Weile haben und es hat sich gelohnt: goldgelb, vollreif und hocharomatisch zeigt sich der Riesling von seiner besten Seite. Die letzten zwei Wochen goldener Oktober haben ihm sehr gut getan.

Während dessen gären die Weiß- und Spätburgundertrauben schon fröhlich im Keller und den Fässern vor sich hin. Die Aromen, die man jetzt schon erahnen kann, sind fantastisch. Da die Burgundertrauben etwas schneller reifen, haben diese den Start in unsere Lese 2021 markiert. Noch hängt die letzte Partie Spätburgunder für unseren Bacharacher Spätburgunder mit dem Künstleretikett „ROTER HAHN“ oberhalb vom Weinberg Bacharacher Hahn.

Die kommenden Wochen werden noch spannend werden!

Die Lese beginnt

Ca 2 Wochen später als in den vergangen Jahren beginnt 2021 die Lese Ende September. Zu erst ernten wir unsere Spätburgunder für den Bacharacher „ROTEN HAHN“ und unser VDP.GROSSES GEWÄCHS IM HAHN.

Für die nächsten 5 Wochen hoffen wir auf weiter schönes Wetter mit viel Sonnenschein und ohne Regen.

 

Endlich da: unser 2020er IM HAHN Riesling GG

Große Weine brauchen Zeit und die möchten wir den Weinen auch geben. Doch nun hat das Warten ein Ende: ab dem 1. September kommt unser VDP.GROSSES GEWÄCHS aus unsere besten Lage, dem IM HAHN in den Verkauf.

In der Nase präsentiert sich der Wein vielschichtig mit den so typischen Aromen vom HAHN: reifen, exotischen Früchten und einem Hauch von Schiefer. Am Gaumen zeigt der Riesling dann seine ganze Stärke: reife Ananas, eine feine Säurestruktur die mit dem Körper des Gewächses perfekt ausbalanciert ist und zum Abschluss eine kaum enden wollende Länge. Für uns ganz ohne Zweifel das GROSSE GEWÄCHS! (Link zum Shop)

Natürlich ist es jetzt fast noch zu früh den 2020er zu öffnen und genießen. Doch unsere Weine können auch reifen. Erst Mitte August 2021 hat das Weinmagazin wein-plus.de den älteren Bruder, unser HAHN Riesling GG aus dem Jahrgang 2009, nachverkostet und festgestellt: „Hervorragend! (…) reife, saftige, süßliche Frucht, sehr feine Säure, etwas Griff, deutliche Mineralik, Kandisaromen, nachhaltig am Gaumen (…) wirkt fast zeitlos.“ 

Grandiose Bewertungen wie diese sind Ansporn immer wieder unser Bestes zu geben!

Der Spätburgunder verfärbt sich

Rasant schnell geht die Entwicklung im Weinberg von Statten: gefühlt vorgestern haben die Reben noch geblüht, eben erst haben wir die Trauben halbiert um die beste Qualität zu erlangen und jetzt schon verfärben sich die ersten Trauben. Immer wieder ein wunderschönes Farbenspiel.

Bis zur Lese ist es jetzt nicht mehr lange!

 

Rebentwicklung im Weinberg

Die Sonne der letzte Tage und der ausreichende Regen in diesem Jahr gehen auch an unseren Trauben nicht spurlos vorüber. Nach der Blüte beginnen die Beeren zu wachsen und das Stielgerüst streckt sich. Für uns der ideale Zeitpunkt um die Trauben zu halbieren. So können wir zum Einen der Ertrag etwas reduzieren (weniger Ertrag = mehr Konzentration in den Beeren) und zum Anderen dafür sorgen, dass die Trauben noch lockerbeeriger wird. Dadurch drücken sich die Beeren in der Reifephase nicht gegenseitig ab und wir bekommen weniger Probleme mit Botrytis.

Schnipp

Unsere Bienenweide

Biodiversität und Bienenschutz liegt uns sehr am Herzen. Darum haben wir kurzerhand zwei ehemalige Weinberge unterhalb unseres Bacharacher Hahns zur Bienenweide umgewandelt. Hier finden die Wildbienen aus unserem Spätburgunder, sowie ihre Verwandten rund um unsere Weinberge eine bunte Blumenwiese mit reichhaltiger Nektarauswahl.

Im Moment blüht besonders die Phacelia und lockt mit ihren blau-violetten Blüten die Bienen und Hummeln an. An den Pollensäcken an den Beinen der kleinen Flieger kann man erkennen, dass diese Biene ausgiebig unseren Phacelia-Weinberg besucht hat. Im Laufe des Jahres werden noch Ringelblumen, Mohn, Malve, Klee und Sonnenblumen dazukommen, sodass die Insekten das ganze Jahr über etwas zum naschen finden.

Die Reben blühen

Die Reben blühen. Jetzt wird das Käppchen über der Blüte abgeworfen und zum Vorschein kommen Stempel und Staubgefäße. Für uns Winzer eine sehr heikle Zeit: bitte jetzt kein Reben und keine Pilzinfektion damit die Blüte ohne Störungen verlaufen kann.

In den letzten Jahren wurden wir von der Natur mit milden Wintern und warmen Frühjahren bedacht. Das führte zu einer schnellen Entwicklung der Reben und damit auch zu einer frühen Blüte. Umso mehr freuen wir uns über diesen Jahr, in dem die Reben rund um Johanni, den 24. Juni, blühen. Von der Blüte an sind es noch 110 Tage bis zur Ernte – das Jahr bleibt spannend!

Trockenmauer als Lebensraum

Unsere Trockenmauern wurden vor Jahrzehnten, manchmal sogar vor einhundert Jahren errichtet. Die Mauern wurden aus Steinen ohne Mörtel errichtet. Damals wie heute sind die vielen Spalten zwischen den Steinen ein toller Lebensraum für Insekten und Eidechsen. Und so inspiziert diese Wespe – geschützt vor Regen – ihr Nest.