Der Frost hat Spuren hinterlassen

Eine Woche nach dem Frost Ende April können wir eine erste Bilanz ziehen: Der April 2024 wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Nach dem warmen Tagen der letzten Woche fällt es schwer sich vorzustellen, dass vor noch nicht allzu langer Zeit die Temperaturen tief unter den Gefrierpunkt gefallen sind. Jetzt sehen wir den Schaden genau: die Triebe sind zerstört und sehen aus wie eingetrocknet und schwarz-gräulich verfärbt. Ein Anblick der uns Schauer über den Rücken laufen lässt.

An solchen Trieben werden keine Trauben in diesem Jahr wachsen. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Die Nebenaugen dieser Reben können wieder austreiben. Diese bringen zwar keine (oder kaum) Trauben, dafür kann aber der Stock erhalten werden und zumindest 2025 gibt es die Chance auf einen Ertrag.

In unserem Weingut sind „nur“ 3-4 ha (von unseren 15ha) vom Frost betroffen. Zum Glück weder unsere Monopollage Bacharacher Hahn, noch unsere Weinberge im Rheingau. Für den Jahrgang 2024 wird das etwas weniger Ertrag bedeuten, aber alles in allem sind wir noch einmal mit einem „blauen Auge“ davon gekommen.