Der Frost hat Spuren hinterlassen

Eine Woche nach dem Frost Ende April können wir eine erste Bilanz ziehen: Der April 2024 wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Nach dem warmen Tagen der letzten Woche fällt es schwer sich vorzustellen, dass vor noch nicht allzu langer Zeit die Temperaturen tief unter den Gefrierpunkt gefallen sind. Jetzt sehen wir den Schaden genau: die Triebe sind zerstört und sehen aus wie eingetrocknet und schwarz-gräulich verfärbt. Ein Anblick der uns Schauer über den Rücken laufen lässt.

An solchen Trieben werden keine Trauben in diesem Jahr wachsen. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Die Nebenaugen dieser Reben können wieder austreiben. Diese bringen zwar keine (oder kaum) Trauben, dafür kann aber der Stock erhalten werden und zumindest 2025 gibt es die Chance auf einen Ertrag.

In unserem Weingut sind „nur“ 3-4 ha (von unseren 15ha) vom Frost betroffen. Zum Glück weder unsere Monopollage Bacharacher Hahn, noch unsere Weinberge im Rheingau. Für den Jahrgang 2024 wird das etwas weniger Ertrag bedeuten, aber alles in allem sind wir noch einmal mit einem „blauen Auge“ davon gekommen.

2023 wird abgefüllt

Passend zum Frühling bringen wir die ersten Weine aus dem tollen Jahrgang 2023 auf die Flasche.

Die ersten Frühlingsboten wie unser Rosé, Weißburgunder und der Riesling TONI JOST sind ab Mai im Online-Shop zu haben.

Der Frost kam früh

Unsere Hoffnung, dass uns der Frost in diesem Jahr verschonen wird, hat sich leider nicht erfüllt.

In der Nacht auf Montag, den 22. April fielen die Temperaturen in den Weinbergen auf -2°C. In der darauf folgenden Nacht, wurde es sogar noch kälter. Für die jüngsten Reben hatten wir vorgesorgt und Feuertöpfe in den steilen Zeilen aufgestellt. Ab 4:00h morgens zündeten wir die Kerzen an und konnten so das schlimmste in unserem jüngsten Weinberg verhindern.

Wenn der Anlass nicht so gravierend gewesen wäre, hätte man die Feuerspiele im Weinberg noch mehr genießen können. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie schwer uns der Frost wirklich getroffen hat.

Der Frühling beginnt

Das fast sommerliche Wetter der letzten Woche hat nicht nur der Seele gut getan: auch die Reben erwachen auf ihrem Winterschlaf. Die Knospen brechen auf und wir können schon das erste grün finden. Bei den ganz frühen Standorten sind sogar schon erste Trauben zu sehen.

Jetzt bitte Daumen drücken, damit uns die Eisheiligen mit zu viel kalter Luft keinen Frost bringen.

Endlich wieder Schnee

 

Leider hat es nicht mit weißen Weihnachten im Jahr 2023 geklappt, dafür hat uns der Schneefall im Januar erreicht. Wir genießen die weiße Zeit mit einem guten Glas Rotwein im Warmen, während der Bacharacher Hahn im ungewohnten Schnee versinkt.

Feinschmecker

Der Feinschmecker gibt jedes Jahr aufs neue einen Weinführer heraus.

Wir freuen uns über die fantastische Bewertung von 4,5* und Weinbeschreibungen wie „…die Messlatte am Mittelrhein.“ Besonders gefallen hat unser IM HAHN Riesling GG: „Überragend … ruhig im Trinkfluss, seidige Textur und völlig in sich ruhend.“

Auf diese tolle Bewertung stossen wir an!

Rebschnitt im Sonnenschein

Das neue Jahr beginnt mit dem Rebschnitt

Die erste Arbeit im Weinjahr und damit auch in 2024 ist der Rebschnitt. Hier schneiden wir vorsichtig und mit viel Erfahrung die alten Triebe, die im Jahrgang 2023 gewachsen sind ab. So sorgen wir für einen guten Saftfluss in der Rebe und für die besten Voraussetzungen für eine gute Ernte im kommenden Jahr.

Aber der Rebschnitt ist nicht nur für das kommende Jahr: wenn wir hier einen Fehler machen, benötigt der Stock etliche Jahrgänge um wieder gerade zu wachsen. Darum ist für uns große Vorsicht und Erfahrung gefragt. 02